Steckbrief

  • Bonafide-Werkstudentin (Architektur)
  • Im 3. Semester, Master, Fachhochschule Aachen
  • Seit August 2021 im Bonafide-Team (NRW)
  • Zuvor: 2 Jahre Berufserfahrung in einem Architekturbüro

Nun taucht Milena bei Bonafide Immobilien ein in die vielfältige bunte Welt der Projektentwicklung.

Was alles ansteht?

„Als Studentin darf ich hier schon sehr viel mitmachen. Das kannte ich vorher nicht so. Beispielsweise darf ich im Planungsprozess meine Ideen einbringen und mitentscheiden.“, erzählt Milena. Zudem findet sie die Palette an Immobilientypen bei der Bonafide Immobiliengruppe sehr spannend: Hier wird nicht nur der typische Wohnbau umgesetzt. Man recherchiert und schaut hier auf die Bedürfnisse und den Bedarf an bestimmten Projektentwicklungen: Die Bonafide-Kernkompetenz „Betreutes Wohnen“, also Pflegeimmobilien, findet die Werkstudentin am besten.

Aktuell arbeitet sie zum Beispiel an dem Projekt Christbusch in Wuppertal.

Auf dem Grundstück in 42285 Wuppertal Barmen, Hesselnberg, Christbusch 6 - 8, soll ein Wohnhaus errichtet werden, bestehend aus zwei Demenz-Wohngemeinschaften, 98 Wohnungen für betreutes Wohnen, einem Boardinghouse mit 14 Appartements, sowie mehreren Gewerbeeinheiten. Realisiert wird das Projekt auf einer vermietbaren Gesamtfläche von rund 9000 m².

Das Projekt befindet sich in der Bauantragsphase. Milena plant an den rund 9000 m² maßgeblich mit. „Das Projekt ist sehr groß, zudem barrierefrei! Das ist eine coole Herausforderung. So ein großes Projekt hatte ich im Studium noch nicht.“, so Milena.

„Agri-Urbane-Siedlungsmodelle“

Eine Herausforderung für unsere Werkstudentin war aber auch dieser Ideenwettbewerb:

Über 100 Studentinnen und Studenten haben im Sommersemester 2021 am Ideenwettbewerb „Agri-Urbane-Siedlungsmodelle“ teilgenommen und agri-urbane Quartiere für die S.U.N.-Region entworfen.

Das Stadt Umland Netzwerk (kurz: S.U.N.-Region) umfasst folgende Gebiete:

  • Rhein-Erft-Kreis
  • Köln
  • Bedburg
  • Bergheim
  • Brühl
  • Elsdorf
  • Erftstadt
  • Frechen
  • Hürth
  • Kerpen
  • Pulheim
  • Wesseling
  • Dormagen
  • Rommerskirchen

Die mit ExpertInnen aus Städtebau, Landwirtschaft, Architektur und Wohnungwirtschaft besetzte Jury hat am 22. September 2021 fünf herausragenden Entwürfe als beste Beiträge gekürt. Darunter auch den Beitrag von Milena Seebald, Diana Selo und Hanno Ole Rönnfeld.

Seit April diesen Jahres arbeitet die Studenten-Gruppe an ihrem Beitrag „MIZ Made in Zollstock“. Im Juli 2021 erfolgte die Abgabe für den Standort Köln – Zollstock und erfreulicherweise landete der Entwurf auf einen der fünf 1. Plätze! Das ist eine große Ehre, und wir – das Bonafide-Team – sind sehr stolz!

Da das Thema des Wettbewerbs Agri-Urbane-Siedlungsmodelle lautete, hat sich die Architektur-Studi-Gruppe dem Thema gestellt, wie Landwirtschaft im urbanen Leben integriert werden kann. „Das war die Herausforderung, zu verstehen was „Agri-Urban“ überhaupt bedeutet. Wir wollten primär die Öffentlichkeit einbinden, so soll alles was man zum Leben braucht, in unmittelbarer Nähe platziert sein, idealerweise sogar im Gebäude.“, schildert Milena ihre Vision. Möglichst viele Nutzungen in einem Baukörper bedeutet:  Kurze Wege, öffentliche und gemeinschaftliche Nutzflächen sowie Shopping-Möglichkeiten, ärztliche Einrichtungen, Gewerbeflächen, Chill-Areas und Parkflächen.

Auszug aus:  MIZ Made in Zollstock, Erläuterungstext

Leitidee: Das Quartier „Made in Zollstock“ (MIZ) bietet durch seine attraktive Lage mitten im Herzen des Stadtteils die Chance, sich als zukunftsweisendes, menschenorientiertes und nachhaltig agriurbanes Stadtviertel zu entwickeln. Die Verbindung von Arbeit, Wohnen und Freizeit fördert alternative Lebensweisen, welche durch die Nutzungsmischung im Quartier die Stadt in das Zuhause führt. Hierbei soll die lokale Wertschöpfung durch partizipative Konzepte von kollektiven Wohn- und Produktionsformen über Versorgungs- und Mobilitätsinfrastrukturen in ein kreislaufwirtschaftliches Gesamtkonzept „Made in Zollstock“ überführt werden. Quartiersübergreifend soll die Erweiterung der urbanen Mitte durch öffentliche Programme, Aktivitäten und Serviceangebote den Stadtteil bereichern, in welchem die Akteure gleichermaßen voneinander profitieren und lebendige Synergien schaffen.

Die Verknüpfungspunkte der umliegenden Nachbarschaften werden durch die Schaffung attraktiver Zwischenräume wie Wege und Gassen aufgegriffen und fortgeführt. Zudem soll das Quartier Made in Zollstock als Teil eines „grünen Dreiecks“, mit dem Rosenzweigpark und dem Vorgebirgspark, Köln-Sülz mit Köln-Bayenthal verknüpfen und durch Stadträume mit hoher Aufenthaltsqualität das Herzstück seiner Umgebung bilden. Öffentliche Freiräume sollen durch die gemeinsame Pflege der Nachbarschaft wieder erlebbar inwertgesetzt werden und neue vielfältige Habitate schaffen. Die süd-westlich geplante S-Bahnstation wird, zusätzlich zur Tramstation Gottesweg, das Plangebiet mit dem Kölner Zentrum vernetzten und die Attraktivität des Stadtteils potenzieren.

 

… Wenn ihr mehr über das tolle Projekt nachlesen möchtet, könnt ihr euch hier den Erläuterungstext komplett herunterladen!